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Ein wahrer Sieger

Al Bundy, dargestellt von Ed O’Neill, Hauptfigur der US-Sitcom „Married… with Children“ (1987–1997), die in Deutschland unter dem Titel „Eine schreckliche nette Familie“ lief:

Sie glauben, ich bin ein Verlierer? Nur weil ich einen Scheiß-Job habe, den ich hasse? Eine Familie, die mich nicht respektiert? Eine Stadt, die den Tag verflucht, an dem ich geboren wurde? Gut, das ist vielleicht für sie ein Verlierer, aber ich will ihnen mal was sagen: Jeden Morgen, wenn ich aufstehe, weiß ich, es kann gar nicht besser werden, bis ich mich wieder schlafen lege. Also stehe ich auf, esse meinen wassergetränkten Seetang und meine noch gefrorenen Brötchen und steige in mein Auto mit durchgesessenen Sitzen, sechs ausstehenden Raten und ohne Benzin. Ich stürze mich in den Verkehr, nur um die Freude zu haben, von einem billigen Job gequält zu werden. Ich werde nie Fußball spielen, wie ich es mal wollte, ich werde nie von einer Superfrau verwöhnt. Eigentlich dürfte ich nie wieder Auto fahren ohne Maske über dem Kopf. Aber ich bin kein Verlierer. Weil ich trotz alledem, genau wie jeder andere, der nie sein wird, was er mal sein wollte, mich doch da draußen rumtreibe und das bin, was ich nicht sein wollte: 40 Stunden pro Woche. Lebenslang. Und die Tatsache, dass ich mir keine Kanone in den Mund stecke, macht mich zum Sieger.

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