Weil auf Erden wenig Freude schauen wir ab und an doch nicht nur aufs Wetter, sondern sogar Hilfe suchend in den Himmel. Manche blicken wissenschaftlich hoch hinauf und lassen uns daran teilhaben. Wie die Französische Gesellschaft für Astronomie und Astrophysik diese Woche verlauten ließ, erleben wir seit fast 30 Jahren der Beobachtung und Berechnung eine Art Revolution in den Weiten des Universums! Wir wussten bisher nicht, ob Planeten außerhalb des Sonnensystems existierten. Heute, so die Astronomen und Astrophysiker, können wir davon ausgehen, dass fast alle Sterne mindestens einen Planeten um sich herum haben. Diese nennt man dann Exoplaneten. Eine Definition für uns Laien lieferten die Wissenschaftler gleich mit. Ein Exoplanet ist ein Planet, der einen anderen Stern als die Sonne umkreist. 1992 wurde so ein Exoplanet um einen Pulsar (Ein schnell rotierender Neutronenstern.) und 1995 um einen sonnenähnlichen Stern durch eine Sternwarte auf einem Hochplateau im Südosten Frankreichs entdeckt. Ob die Multimilliardäre Jeff Bezos, Elon Musk, Richard Branson, andere Oligarchen oder arabische Ölpotentaten schon Kaufangebote für Exoplaneten abgegeben oder solche bereits erworben haben, wurde von der Gesellschaft für Astronomie und Astrophysik nicht erwähnt. Wobei Bezos und Konsorten sicher alles zuzutrauen wäre. Müsste man recherchieren. Aber vielleicht leise, ansonsten bringt man jene schlimmen Leute dann auf noch schlimmere Gedanken.

*Titelbild: Computeranimation Französische Gesellschaft für Astronomie und Astrophysik.