Leben

Flammendes Inferno

Das obige Titelbild zeigt Dunst über Paris, welcher von Rauchschwaden kommt, die den Feuern aus dem Südwesten Frankreichs entspringen. Es brennt rund um den Globus, Mensch, Tier, Natur und Wälder sterben. Einen exemplarischen Ausschnitt dieses Grauens bietet uns die Region Gironde im Südwesten Frankreichs. Die Feuer sind unvorstellbar intensiv, der Brandgeruch und Qualm so extrem, dass er mittlerweile über Teile von Frankreich zog und in dem 600 km von den Bränden entfernten Paris angekommen ist. Frankreichs Hauptstadt lag unter einem Dunstschleier. Branddämpfe legen sich über das Land. Die Natur trifft mit Wucht nun auch die nördliche Hemisphäre und die westliche Zivilisation, die alles getan hat und weiter tut, um diese Natur zu vernichten. Es kommen einem fast die Worte in den Sinn, die Natur „schlägt zurück“. Wir Menschen ernten immer öfter genau das, was wir gesät haben und weiter säen. Wer sich ein bisschen in der Bibel auskennt, wird sich erinnern, dass im Alten Testament wie im Neuen Testament „der Zorn Gottes“ die Texte durchzieht. Mit dem „Zorn Gottes“ ist zumindest in der Bibel ein vernichtendes Gericht verbunden, das dem üblen Treiben der Menschen auf Erden ein Ende setzen soll. Manchmal beschleicht einen das Gefühl, es ist so weit. Die über Jahrhunderte vom Menschen einzig aus Gier und Habgier unter dem Deckmantel „Wohlstand“ vorangetriebene Umwelt- und Naturzerstörung nebst einer bewussten Unwilligkeit und absoluten Unfähigkeit der menschlichen Gesellschaft, darauf angemessen und schnell zu reagieren, bedrohen längst das Überleben der menschlichen Spezies. Blicken wir in die Gironde:

Brandherde in der Gironde (Südfrankreich).
Viele Wälder im Département Gironde brennen nieder.
Gironde: Bisher 10.000 Hektar Wald abgebrannt. 12.000 Menschen evakuiert.
Tiere, die den Flammen entkommen, verenden im Wasser oder am Strand.
Der Mensch im Angesicht der Katastrophe.
Brandgeruch und Qualm ziehen über Frankreich.
Was 600 km entfernt brennt, zieht nun über Paris.

Die Menschen gehen lieber zugrunde, als dass sie ihre Gewohnheiten ändern. (Leo Tolstoi)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert